Der Wichtelbrief

Ein Wichtelbrief gibt die Möglichkeit Kontakt aufzunehmen und miteinander zu kommunizieren. Natürlich sind Wichtelbriefe kein Muss, können jedoch eine gute Ergänzung bei eurem Wichtelzauber sein. So kann, vor allem am Anfang, ein Brief viele Fragen von eurem Kind beantworten:

• Wo kommt der Wichtel her?
• Wie alt ist der Wichtel?
• Wo wohnt der Wichtel, wenn er nicht bei uns ist?
• Was macht der Wichtel den ganzen Tag?
• usw.

Durch die Briefe baut euer Wichtel eine Beziehung zu eurem Kind auf. Und für euer Kind wird der Wichtel greifbarer.

Doch ist dies manchmal leichter gesagt als getan und viele Mamas haben trotzdem etliche Fragen, wie das genau mit den Briefen funktioniert. In diesem kleinen Artikel versuche ich so viele Fragen wie möglich zu beantworten. Doch grundsätzlich ist es wie bei allen Wichtelthemen: Alles kann, nichts muss.

Wer schreibt die Briefe?

Die Kommunikation findet vor allem zwischen dem Wichtel und eurem Kind statt. Am Anfang schreibt überwiegend der Wichtel die Briefe. Wenn euer Wichtel schon mehrmals bei euch war oder ihr bereits ein älteres Kind habt, kann es sein, dass euer Kind den ersten Schritt macht und dem Wichtel einen Brief schreibt. In dem Brief stehen oft Dinge wie:

• Wann kommst du wieder?
• Wo bleibst du denn?
• Ich wünsche mir, dass ein Wichtel bei uns einzieht.

Im Laufe der Zeit fängt euer Kind an, mit dem Wichtel zu kommunizieren. Am Anfang wird es Kekse vor die Wichteltür legen oder Bilder für den Wichtel malen. Und später vielleicht dem Wichtel einen Brief schreiben.

Wer wird im Wichtelbrief angesprochen?

Die Anrede im Wichtelbrief hängt von dessen Inhalt ab. Je nachdem, was im Wichtelbrief steht, spricht der Wichtel euer Kind oder die ganze Familie an.

In den Briefen in meinen Wichtelbriefbüchern begrüßt der Wichtel grundsätzlich die ganze Familie. Schließlich ist er ein höflicher Wichtel und er wohnt ja bei der gesamten Familie zu Hause. So kann er auch der gesamten Familie einen „Guten Morgen“ oder eine „Gute Nacht“ wünschen. Auch die kleinen Wichtelabenteuer erzählt er der ganzen Familie. Doch die Abenteuer beziehen sich immer auf die Erlebnisse oder den Alltag eures Kindes. Und wenn der Wichtel eine Aufgabe oder Bitte hat, spricht er euer Kind direkt an.

Welches Format hat ein Wichtelbrief?

Schreibt euer Wichtel nur zwei oder drei Sätze, ist ein A8-Format (5,2cm x 7,4cm) oder kleiner möglich. Solch ein Mini-Brief passt dann auch gut in die kleine Wichtelwelt.

Schreibt euer Wichtel mehr, müsst ihr entsprechend größeres Papier nehmen. Die Briefe in meinen Wichtelbriefbüchern sind angelehnt an das A7-Format. Wenn euer Kind fragt, wie euer Wichtel so großes Papier benutzen kann, gibt es eine einfache Antwort: Der Wichtel schreibt die Briefe in Wichtelgröße. Damit wir Menschen sie lesen können, zaubert er sie groß.

Wie schreibt und übergibt der Wichtel seine Briefe?

Ihr könnt die Briefe per Hand oder Computer schreiben. Wenn euer Kind eure Handschrift gut kennt, empfiehlt es sich eine andere Schriftart zu verwenden. Zum Beispiel: Ihr schreibt im normalen Leben mit Schreibschrift? Dann nutzt doch Druckschrift, um die Briefe zu schreiben. Oder ihr schreibt die Briefe mit dem Computer. Dort könnt ihr zwischen unterschiedlichsten Schriftarten wählen.

Kleiner Tipp: Wenn euer Kind ein Leseanfänger ist, empfiehlt es sich eine gut lesbare Schriftart zu verwenden, damit euer Kind, den Brief auch selbst lesen kann.

Euer Wichtel kann seine Wichtelbriefe auf unterschiedliche Arten übergeben:

Wann schreibt der Wichtel einen Brief?

Ein Wichtel kann immer schreiben, wann er will. Vor allem am Anfang ist es gut einen Brief zu schreiben, um zu erklären, wer er ist und was er bei euch möchte. Alles andere könnt ihr ganz individuell gestalten. Manche Wichtel schreiben jeden Tag einen Brief, andere nur ab und zu. Und wiederum andere Wichtel schreiben sogar Briefe im Laufe des Jahres, wenn sie gar nicht mehr bei den Menschen wohnen.

Was schreibt der Wichtel in seinen Briefen?

Der Inhalt der Wichtelbriefe ist sehr individuell. Die Wichtelbriefe variieren nicht nur von Wichtel zu Wichtel, sondern auch ein Wichtel selbst, kann unterschiedliche Arten von Briefen schreiben. So ist es einmal ein langer oder kurzer Brief, einmal ist der Wichtel frech und das nächste Mal einfühlsam.

Grundsätzlich kann euer Wichtel in seinen Wichtelbriefen alles schreiben, was er möchtet.

Zum Beispiel:

• kleine Erlebnisse eures Wichtels oder Geschichten aus der Wichtelwelt
• Aufgaben an euer Kind
• Hinweise zu Wichtelstreichen oder Wichtelspielen
• Anleitungen fürs Basteln, Experimentieren oder Zaubern
• Persönliches oder Ratschläge bei Kummer

Bei manchen Wichteln und Kindern entsteht sogar eine richtige Brieffreundschaft mit entsprechend persönlichen Themen.

In den Briefen in meinen Wichtelbriefbüchern (für Kinder bis 6 Jahre) steht vor allem die Freundschaft zwischen dem Wichtel und eurem Kind im Vordergrund. Dazu kommen kleine und große Aufgaben und ab und zu auch ein Wichtelstreich.

Folgende Wichtelbriefe für Kinder findest du in meinen Büchern:

• Wichtelbriefe für bestimmte Tage
• allgemeine Wichtelbriefe
• Wichtelbriefe mit größeren Aktivitäten für euer Kind
• Wichtelbriefe mit kleineren Aktivitäten für euer Kind
• Wichtelbriefe über Hobbys von eurem Kind
• besondere Wichtelbriefe
• und viele kostenlose Downloads für eure Wichteltür auf dieser Homepage

Welche Kommunikationsmöglichkeiten gibt es noch?

Wichtelbriefe sind kein Muss. Natürlich kann euer Wichtel auch ein schweigsamer Mitbewohner sein, der ab und zu einen Streich spielt, etwas zu basteln für euer Kind vor die Wichteltür legt und euer Heim schön weihnachtlich schmückt.

Eine weitere Möglichkeit ist die Kommunikation nicht in Form von Briefen, sondern in einem Wichteltagebuch festzuhalten. Dies ist ein leeres Schreibbuch. In dieses schreibt abwechselnd der Wichtel und euer Kind. Zusätzlich können dort auch Fotos oder Bilder hinterlegt werden. Das Wichteltagebuch ist auch eine einzigartige Erinnerung für die nächsten Jahre.